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Nhi Pham, Vietnam, 2010/2011

Meine ersten Monate in Deutschland sind nun vorbei und alles waren nicht immer super toll aber sie hat mir ganz viele unvergesslichen Erinnerungen gebracht. „Wow, alles ist echt anders als in Vietnam!!“ war mein erster Eindruck als ich gekommen bin. Der Flughafen war so gross dass wir (meine Freunde, die auch mit mir geflogen sind,und ich) viel Zeit gebraucht haben, um den Ausgang zu finden. Das Wetter war kälter als inHanoi, die Eisenbahn war auch anders: Leute fuhren Auto mit Licht an, obwohl es noch morgens war, was wir in Vietnam nicht machen. Mein erstes deutsches Frühstück hat mich auch ein bisschen verwirrt wegen verschiedenen Brot, Mamerlade, Schinken.Als ich an dem ersten Tag in der Schule war, haben meine Mitschülerin und ihr Freund sich geküsst. Ich war natürlich überrascht obwohl ich Filme geguckt und mir schon vorgestellt habe. Ich meine nicht dass ich das zum ersten Mal gesehen habe aber in Vietnam können wir nicht so offen und sogar vor den Lehrer machen. Zum Glück war alles nicht richtig schockiert und ich konnte mich ganz schnell daran gewöhnen.

Nobody is perfect

Meine Gasteltern sehr lange auf mich warten bis wir uns sehen konnten als ich angekommen bin. Sie waren bestimmt müde aber auch sehr freundlich; haben mich umarmt und mir ein Bild gemalt, um mich zu begrüssen. Als ich ins Auto eingetiegen bin, wartete da noch mein neuer erster Freund in Deutschland: ein Teddybär. Das war richtig berührt und machte mich nicht mehr müde nach meinem ersten-weitweg von Zuhause-Flug. Am meinen ersten Schultag haben meine Gasteltern mir ein kleines Geschenk und Fotos im Garten gemacht. Sie haben mir eine kleine Geburtstagparty aber mit ganz vielen Geschenke an meinem Geburtstag und danach noch eine Überraschungparty mit meinen Klassenkameraden (weil mein Geburtstag eine kurze Zeit vor Weihnachten war und wir alle deshalb nicht so viel Zeit hatten) gemacht, wo meine Gastmutter heimlich meine Klassenkameraden eingeladen und alles vorbereitet hat und mein Gastvater und meine Gastschwester „mitgespielt“ haben: mein Gastvater hat meine Gastschwester und mich zum shoppen gebracht damit meine Gastmutter genug Zeit zu backen und putzen hatte. Meine Gastfamilie ist sehr nett zu mir und ich würde sagen dass ich bisher mit dieser Familie zufrieden bin.

Es gab auch Zeit, wann wir uns nicht richtig verstehen konnten und ich die Familie nur wechseln wollte aber dann haben wir mit einander geredet, um die Lösung zu finden. Ich finde es auch normal wenn wir Konflikt haben da wir verschiedene Sitten, Lebensweise und Alter haben. Aussedem denke ich dass ich meine Eltern in Vietnam manchmal nicht verstehen kann, dann wäre es auch selbstverständlich hier mit meiner Gasteltern und wenn ich darüber nachdenke, was meine Gastfamilie für mich gemacht hat, verändert sich meine Meinung. Wir sind Menschen und deswegen sind wir nicht perfekt, wichtig ist dass wir mit einander reden und offen sagen was wir an den anderen nicht gut finden oder nicht verstanden haben, damit wir uns verbessern können. Meine Gastmutter hat mir stricken beigebracht, was ich immer dachte dass ich niemals im Leben kann. Wir kochen und backen gerne zusammen. Sie ist auch Mitarbeiterin für AFS.

Ich finde meine Gastmutter energievoll. Sie arbeitet mit viel Mühe und Liebe. So eine Frau möchte ich auch später werden. Mein Gastvater ist sehr lustig. Er erzählt viel und ich gehe gerne mit ihm und dem Hund (Akira) spazieren. In Vietnam haben wir nicht so viel Zeit, um mit dem Hund spazieren zu gehen, ansonsten machen nur die alte Leute, die schon in Rente gegangen sind. Ich finde es toll: man kann fit bleiben und den Kinder zeigen, wie man mit Tiere und Umwelt umgehen soll. Mein Gastvater hat mich auch zum Zoo und in die andere Städte in der Nähe, z.B: Köln, Düsseldorf gefahren. Er kann besonders gut fotografieren und hat mir viele schöne Fotos gemacht. Ich bin Einzelkind und wollte immer, Geschwister zu haben. Jetzt habe ich sogar 3 Stücke: eine Schwester und zwei Brüder. Mit den beiden Brüdern rede ich nicht so viel aber sie sind alle sehr nett. Meine Gastschwester studiert in Holand, deshalb wohnt sie nicht zu Hause. Das finde ich echt schade weil sie richtig meine Traumschwester ist. Ich liebe sie obwohl wir uns am meisten auf Facebook schreiben können.

Keiner hat Lust zu lernen

Mir gefällt die Schule nicht besonders gerne sondern das deutsche Schulsystem. So schlimm ist meine Schule auch nicht (sie ist eine Gesamtschule), die Lehrer da sind nett aber es kommt mir irgendwie manchmal vor, dass meine Klassenkamerade gar keine Lust zu lernen haben: anstatt zuzuhören und sich zu konzentrieren, quatschen sie mit einander, sehr laut sogar. Und das Problem hier ist manche Lehrer lassen sie einfach quatschen und weiter unterrichten, egal was sie machen. Ja natürlich wenn jemand die Klausuren oder später das Abitur nicht schreiben kann, ist der selber schuld. Es passiert auch in Vietnam aber sowas macht mich total fertig weil ich mich doppelt konzentrieren muss, erstmal um Deutsch und dann um den Unterricht zu verstehen. Ein Mädchen, es neben mir sitzt, spielt die ganze Zeit mit ihrem Handy und wenn der Unterricht vorbei ist oder vor der Klausur, sagt sie immer dass sie es nicht verstanden hat und deshalb nicht gut schreiben kann. Ich frage mich nur, wieso macht sie eher nicht eine Ausbildung in der Berufschule, anstatt in der Oberstufen zu gehen und rumzusitzen oder zu quatschen. Ich bin mir ganz sicher, dass sie das Abitur nicht schaffen kann, wenn sie immer so bleibt und sich nicht verändert. Gruppenarbeit mit ihr ist richtig ein Alptraum: sie macht nichts aber kriegt alles mit. Ansonsten finde ich den Rest ziemlich gut: es geht nicht nur um Kenntnisse und Zeugnis sondern versuchen die Lehrer immer, den Schülern Spass zu bringen. Hier haben die Schüler viele Freistunden, keine Schule am Samstag und auch keine Schuluniform. Sie müssen trotzdem nicht so viel und schwierig lernen, z.B in Mathe sind wir seit 2 Wochen her bei dem gleichen Thema geblieben und nur eine einfache Aufgabe wird gelöst innerhalb einer Stunde. Nicht so viele Hausaufgaben und manchmal sogar keine, ist das nicht schön?

Allein unter vielen Menschen

Am Anfang habe ich zwei Mädchen aus einer Jungendgruppe, die Ten Sing heisst (wir treffen uns jeden Montag abends von 18 Uhr 30 bis 21 Uhr in dem Gemeindehaus, da machen wir Workshops wie Mini-Chor, Tanz, Theater und am Ende des Jahres wird eine grosse Show gegeben, dieses Jahr wird von 15. bis 17. Juli stattfinden) kenngelernt. Sie sind auch bei mir in der Schule aber in der 12. Klasse (ich bin in der 11.) deshalb können wir uns nicht so oft in der Schule sehen und nach der Schule haben sie auch nicht so viel Zeit wegen der Arbeit. Das finde ich ein bisschen doof weil in meinem ersten Monat hier in Deutschland haben wir ganz viel mit einander gemacht und ich dachte, dass ich überglücklich war. Es ist mir schon mal vorgekommen, dass ich mich manchmal richtig einsam und wie ein Aussenseiter fühlte. Ich glaube was schlimmes ist wenn wir Pause haben und im Kreis stehen und du hast das Gefühl dass alle dir den Rücken zeigen. Oder in der Freistunden sind alle zu die Mensa gelaufen und du wirst alleine gelassen. Wahrscheinlich haben sie nicht absichtlich gemacht oder war das nicht böse gemeint aber ich weiss nicht, ob das „typisch Deutsch“ ist weil das gleiche auch mit meinen Freundinnen oder den anderen Austauschschüler passiert. Im Moment würde ich sagen ich bin gut mit zwei Mädchen aus meinem Spanischkurs befreundet aber ich versuche auch, noch was mit meinen Klassenkammeraden zu unternehmen denn die beiden Mädchen sind in der anderen Klasse. Seit 2 Wochen habe ich nach der Schule Fussbal-training und die Mädchen da sind auch nett. Ich war noch nie ein grosser Freund von Sport, besonders Fussball aber ich wusste auch nicht, dass es mir so viel Spass machen kann. Ich glaube es ist mal schon schief gelaufen aber jetzt schon wieder in Ordnung bei mir!

Reisen durch Deutschland

In unserem Komitee haben wir jeden Monat ein mal Betreuerpool und ein mal Stammtisch. Ich finde unsere Betreuer echt kool!! Wir, die Gastschüler und die Betreuer, sind mal zusammen eislaufen gegangen und haben einen Film „Goodbye Lenin“ geguckt. Denn sie haben auch schon ein Austauschjahr gemacht, können sie uns besser verstehen, wie wir uns fühlen. Die beiden Camps (LOC und Halbzeitcamp) haben mir sehr gut gefallen: ich fand es sehr schön wenn viele Leute aus verschiedenen Länder und Sitten zusammen sein können und toller ist wenn wir alle mit einander auf Deutsch reden. Ich bin noch mit einigen davon auf einer Komiteefahrt im Oktober nach Bayern um das Schloss Neuschwanstein zu besichtigen und ein anderes Mal nach Münster zum Weihnachtmarkt gefahren. Das war richtig eine schöne Zeit mit ihnen!! Wir werden noch zwei mal im Juni nach Prag und Brügge zusammen mit dem Komitee fahren und ich bin mir ganz sicher, dass es toll wird!! Jetzt habe ich noch 4 Monate vor mir und obwohl alles nicht wie ich mir vorgestellt habe, freue ich mich total auf die kommende Monate. Denn ich weiss dieses Schuljahr würde ich nie im Leben noch mal haben und ich werde die verbleinende Zeit hier in Deutschland geniessen!!

Geschrieben von: Nhi Pham Vietnam, 2010/2011

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